Chronik der Stadt Reichenberg: 27. – 29. Juli 1914
Von den Militärkapellen werden allabendlich Platzmusiken und Zapfenstreiche veranstaltet, wobei es zu begeisterten vaterländischen Kundgebungen kommt.
Von den Militärkapellen werden allabendlich Platzmusiken und Zapfenstreiche veranstaltet, wobei es zu begeisterten vaterländischen Kundgebungen kommt.
Die Mobilisierung des 8. und 9. Korps wird durch Kundmachung angeordnet. Alle waffenfähigen Männer bis zu 37 Jahren haben binnen 24 Stunden einzurücken.
Das Café Kiesewetter und die Familie Weiß aus Reichenberg Die Vorfahren meiner Familie Felkl stammen großteils aus dem südwestlichen Schönhengstgau, einer Sprachinsel an der Grenze zwischen Böhmen und Mähren. In diesem Landstrich wurde im Dorf Rothmühl auch mein Großvater Franz Felkl (1919-1997) geboren.
Die Einhebung der Getränkeumlage wird durch kaiserliches Patent vom 1. Juli 1914 bewilligt.
Die Kreuzkirche wird einer allgemeinen Ausbesserung unterzogen.
Versammlung der österr.-ungar. Eisenbahndirektion in der Handels- und Gewerbekammer.
Bei den Ergänzungswahlen in das Stadtverordnetenkollegium werden gewählt: Vom 3. Wahlkörper bei einer Gesamteinwohnerzahl von 4716 und einer Wahlbeteiligung von 1360 mit 744 bis 1147 Stimmen: Erhard Arnold, Anton Hein d.J., Johann Piesch, Wenzel Porsche, und Anton Reckziegel. Auf den selbständigen Wahlbewerber Hugo Jahnel entfielen 387 Stimmen.
Willi Hagenbeck eröffnet auf dem Leipziger Platze seine Vorstellungen mit gezähmten Raubtieren.
1254 König Premysl Ottokar II. zieht die Friedländer und Reichenberger Gegend als königliches Kammergut ein. 1424 Die Hussiten unter Bocek von Podiebrad plündern Grottau, stecken es in Brand und machen es dem Erdboden gleich.
Das Isergebirgsmuseum in Neugablonz zeigt noch bis 15. Juni 2014 die Sonderausstellung „Junge Löwen in Käfig“, die in Zusammenarbeit mit der Regionalgalerie in Reichenberg/Liberec, ausgestellt wird.